Tag 11 - Anlauf und Abbruch

Wir entscheiden uns für das Losfahren, brechen die Fahrt aber bereits an der Weserschleuse ab und verziehen uns in den sicheren Hafen.

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Tag 11 - Anlauf und Abbruch
Wind peitscht übers Wasser vor der Weserschleuse

Donnerstag 21.10.2021
Wetter: Bedeckt und regnerisch, stürmisch
Windstärke: 5-6, in Spitzen 8
Motorstunden: 2
Distanz: 12 km

Am Morgen sieht das Wetter einigermassen ruhig aus. Der Wind ist recht stark, aber im Kanal ist man einigermassen geschützt, so dass wir die Leinen losmachen und erneut durch Minden Richtung Weserschleuse schippern. Als wir dort am Wartesteg anlegen, dreht der Wind auf und starker Regen setzt ein. Als wir uns bei der Schleuse anmelden, werden wir gefragt, ob wir bei dem Wetter wirklich fahren wollen. Das ist für uns ein Alarmzeichen. Die Leute hier verstehen ihr Handwerk, und wenn sie uns von der Weiterfahrt abraten, dürfen wir dies nicht in den Wind schlagen. Wir warten noch etwas zu, prüfen nochmals die Wetterdaten. Es wir heute erst gegen 15:00 Uhr ruhiger. Bald steht fest, dass wir in den Hafen zurückkehren und abwarten, ob es morgen besser aussieht. Wir wenden und fahren zurück zum Hafen an "unseren" Stammplatz. Durch den Tag hindurch überqueren uns immer wieder stürmische Schauer. Wir sind froh über unseren Entscheid und machen das beste aus dem unfreiwilligen Hafentag. Auf dem Wasser ist mit dem Wetter nicht zu spassen. Dafür haben wir mehr Zeit, im Blog zu schreiben, zu duschen und zu chillen. Am Abend werden wir nach einem erneuten Kneipenbesuch von der Bordküche verwöhnt.

Übrigens: Kennst du schon What3words? Damit publizieren wir unsere jeweilige Position. Erneuert wird sie allerdings nur, wenn wir am Abend angelegt und sicher festgemacht haben.