Tag 26 - Shopping-Tour mit Appeltaart

Nach einer erholsamen Nacht im Hotel versuchen wir, Drachten zu entdecken. Endlich geniessen wir eine Apeltaart.

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Tag 26 - Shopping-Tour mit Appeltaart

Freitag 05.11.2021
Wetter: Teilweise sonnig, mit kurzen Regenschauern

Nach einem ausgiebigen Zmorge (Frühstück) im Hotel nehmen wir den Bus in die Stadtmitte von Drachten. Direkt vor dem Hotel befindet sich ein grosser Busbahnhof, das Transferium, in dem alle Busse in die Stadt, aber auch in die umliegenden friesischen Städte und nach Groningen losfahren.

Friesischer Bus

Drachten hat keinen Bahnanschluss, ist aber bestens mit öffentlichem Verkehr erschlossen. Ohnehin kommt man in den Niederlanden - wie auch in der Schweiz - mit dem ÖV in die hintersten Winkel des Landes.

Im Bus muss die Maske getragen werden, auf Niederländisch das 'Mondkapje' (Mundkäppchen).

Im Stadtzentrum wollen wir flanieren und wenn möglich ein paar Souvenirs posten. Es gibt eine lange Einkaufsmeile und jede Menge Läden.

Einkaufsmeile in Drachten

Wir müssen aber bald feststellen, dass wir uns definitiv ausserhalb der Touristensaison befinden. Das Sortiment in den Shops ist komplett auf Einheimische ausgerichtet. Im Sommer ist hier sicher allerhand los, mit Marktständen und kilometerweit Strassencafés.

Im Sommer kann man mit dem Boot bis in die Stadtmitte fahren
Niederländischer Baustil

Nach einem ausgiebigen Marsch durch die Einkaufsstrassen bleibt uns nichts anderes übrig, als uns in einem Café zu erholen und aufzuwärmen. Dort geniessen wir auch die erste Appeltaart, auf die wir uns lange gefreut haben. Der Apfelkuchen ist mit viel Schlagrahm dekoriert. Oft ist der Kuchen warm, diesmal leider nicht. Er ist trotzdem 'smakelijk' (schmackhaft) und 'lekker'.

Dann bestelle ich noch ein Rivella. Das ist zwar ein typisch schweizerisches Getränk. Ausserhalb der Schweiz gibt es nur ein europäisches Land, in dem das Getränk sehr beliebt ist und seit 1957 erfolgreich verkauft wird: die Niederlande. Das Rivella Blau wurde sogar in den Niederlanden erfunden und zuerst dort lanciert, bevor es in der Schweiz eingeführt wurde.

Rivella gibt es auch in den Niederlanden

Nach dem Verlassen des Cafés beschliessen wir, zu Fuss zum Hotel zurückzukehren. Es ist ein rund halbstündiger Marsch, der uns gut tut.

Hotel Drachten, Hintereingang

Nach etwas im Hotel herum faulenzen ist es bereits wieder Zeit fürs Nachtessen. Da wir gestern im Hotelrestaurant vorzüglich gespiesen haben, wiederholen wir dies heute Abend.

Viel mehr ereignet sich an diesem Tag nicht. Wir wünschen uns noch eine gute Nacht, damit wir morgen fit für die Heimreise sind.