Tag 8 - Richtung Dresden

Nach der Bootsabgabe geht es mit den Motorrädern Richtung Dresden.

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Tag 8 - Richtung Dresden

Freitag 2. Mai 2025

Die Bootsabgabe geht am Morgen reibungslos über die Bühne. Auch beim Packen der Motorräder haben wir inzwischen Routine. Diese waren im Parkhaus gut verwahrt und scheinen darauf zu brennen, wieder unterwegs zu sein. Kann ein Motorrad mit den Rädern scharren?

Zuerst müssen wir wieder eine längere Strecke Stadtverkehr erdulden. Hinter Kleinmachnow kreuzen wir nochmals den Teltowkanal, danach wir die Landschaft langsam ländlicher, bis wir schliesslich wieder durch unendliche blühende Rapsfelder unsere Bahn Richtung Dresden ziehen.

Über die Fahrt gibt es wenig Spektakuläres zu berichten. Nur dass wir uns zwischendurch in einem Supermarkt mit Nahrungsmitteln ausrüsten. Wir haben nämlich für drei Tage ein Apartment gemietet, damit wir Dresden und die Umgebung etwas erkunden können. Und dort werden wir Selbstversorger sein. Die Herausforderung ist, das Eingekaufte noch in unserem gepäck unterzubringen, aber mit etwas Magie schaffen wir auch das.

Allerdings beginne ich etwas zu bezweifeln, dass wir viel von Dresden sehen werden. Wir sind beide gesundheitlich etwas angeschlagen und benutzen die Gegensprechanlage im Helm hauptsächlich, um einander das Gehuste zu übertragen.

So sind wir froh, dass wir am Abend in Radebeul eintreffen und dort auch auf Anhieb die Unterkunft am Hügel über der Stadt auf einem Weingut finden. Wir werden sehr freundlich empfangen und sind beeindruckt von der grosszügigen und geschmackvoll eingerichteten Wohnung.

Blick in die gute Stube

Sie bietet auf zwei Stockwerken viel Platz, und Bad und Küche sind modern und voll ausgestattet. Hier kann man sich gerne für mehrere Tage niederlassen.

Wir ahnen aber am ersten Abend noch nicht, dass wir hier nur wohnen werden, um unsere Krankheit auszukurieren.

Fahrdistanz: 208 km